Queeres Museum: Da geht noch was
Wie ein queeres Museum in Wien ausschauen könnte, davon gibt es seit kurzem im Volkskundemuseum (8.) einen Eindruck. In zwei Räumlichkeiten wird dort bis Ende Juni queere Kunst gezeigt – also Kunst von Menschen, die sich nicht als heterosexuell oder mit ihrem zugewiesenen Geschlecht identifizieren.
Wechselnde Ausstellungen sollen möglichst viel der queeren Kunst abbilden. Von 10. Februar bis 4. März liegt der Fokus im Zuge des Black History Month auf der Kunst Schwarzer Künstler*innen. Zu sehen sind Malereien, Sound- und Video-Installationen sowie verschiedene Mixed Media-Arbeiten. Es geht um Themen wie das afro-diasporische Erbe oder das Aufwachsen in einem weißen, heteronormativen Land.
Danach plant das Queer Museum Vienna im März verschiedene Talkrunden. Im Juni ist eine historische Schau über die queere Geschichte geplant, auch Führungen und Workshops für Jugendliche soll es geben. „Langfristiges Ziel“ ist aber ein fixer Ort für das Queer Museum Vienna. Noch gibt es nichts Konkretes. Aus einer Zusammenarbeit mit dem queeren Archiv QWien im 4. Bezirk könnten sich aber neue Möglichkeiten ergeben. (vk)