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So rockte 88,6 durch die Pandemie So rockte 88,6 durch die Pandemie
Medien

So rockte 88,6 durch die Pandemie

Der Radiosender 88,6 sieht sich als "Begleiter" durch die schwierigen Phasen der Corona-Pandemie.
Hannes Huss
Donnerstag, 10. Februar 2022
Verfasst am 10.02.2022 von Hannes Huss

Die Tagesreichweite der österreichischen Radiosender in der Gesamtbevölkerung ist im Vorjahr auf 75,2 Prozent gegenüber 75,7 Prozent 2020 gesunken. Das geht aus den Anfang Februar veröffentlichten Radiotest-Daten für 2021 hervor. Auch die tägliche Hördauer der Österreicherinnen und Österreicher ab zehn Jahren nahm ab. So lief im Schnitt 188 Minuten pro Tag das Radio - acht Minuten kürzer als 2020 (196 Minuten).

Nicht schlecht lief es aber insgesamt für den Wiener Privatradiosender 88,6. Die Gesamtreichweite des Senders steigerte sich auf 3,3 Prozent (gegenüber 3,2 Prozent im Jahr 2020), ein Plus gab es auch bei der werberelevanten jüngeren Zielgruppe (14-49) und in der Bundeshauptstadt selbst.

Ein "rockiger" Begleiter durch öde Zeiten

"Wir sehen uns als Begleiter in der Corona-Pandemie", so etwa Ralph Meier-Tanos, Geschäftsführer von 88,6, gegenüber W24. Besonderes Vertrauen dürfte aufgrund der massiv ausgebauten Zuhörer*innen-Interaktion der letzten Jahre entstanden sein.

Populäre Aushängeschilder wie "der Timpel" - nie um ein starkes und gesellschaftskritisches Wort verlegen - oder andere Hörer*innen-Aktionen, Wunsch-Songs und Rubriken wie "der Klugscheißer" sind besonders beim rock-affinen Publikum schwer angesagt. Täglich schalten bis zu 282.000 Hörerinnen ab 10 Jahren im Ballungsraum Ost ein und genießen Classic-Rock, Pop-Rock und mehr gerne im Auto, in den Wohnungen oder auch unterwegs am Handy. (hh)