Ukraine: "Wien wird weiterhin helfen"
Während wir die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs aktuell vor allem an den Zapfsäulen sehen, leiden die Menschen vor Ort immer mehr unter dem Kriegsgeschehen. Wien schickt jetzt erneut Transporter mit Hilfsgütern in die Ukraine. Konkret werden medizinischen Untersuchungsgeräte und Spitalsbetten von der Klinik Ottakring nach Lwiw, also Lemberg gebracht. Insgesamt besteht die Lieferung aus 150 Spitalsbetten, Ultraschallgeräten, 50 Krankentragen, Decken und Essgeschirr. Sie soll kommenden Montag in einem Krankenhaus in der Westukraine ankommen.
Wien werde auch weiter helfen, betont dabei Bürgermeister Michael Ludwig und kündigt weitere Hilfs-Transporte für Moldau und Warschau in den nächsten Tagen an. Ludwig rechnet mit dem größten Aufkommen an Geflüchteten seit dem 2. Weltkrieg.
Sein Appell an die Bundesregierung: Wie bereits 2015 wieder einen Flüchtlingskoordinator einzusetzen. Ein solcher habe in der Person von Christian Konrad schon einmal "hervorragend gearbeitet", befand Ludwig am Donnerstag.
Der frühere Raiffeisen-Generalanwalt war im Sommer 2015 eingesetzt worden. Damals trafen zahlreiche aus Syrien geflüchtete Menschen in Österreich ein. Konrad fungierte rund ein Jahr lang als Koordinator. (apa/vk)
