Stau-Hotspot: Franzensbrücke
ÖAMTC und die Wiener Polizei haben am Dienstag von den Auswirkungen der Sanierung der Franzensbrücke berichtet. Da die Brücke als Querung über den Donaukanal eine wesentliche Verkehrsverbindung zwischen dem Stadtzentrum und dem Verkehrsknoten Praterstern darstellt, hat die Sperre des rechten Fahrstreifens in Richtung Leopoldstadt zu Verkehrsbehinderungen in mehreren Bezirken geführt. Der einzige Tipp lautet, eine Alternativroute zu wählen.
Zu umfangreichen Stauungen kam es unter anderem am Schottenring, am Franz Josefs-Kai, in der Vorderen und auch Hinteren Zollamtsstraße. Wie Harald Lasser vom ÖAMTC der APA berichtete, nahmen die Staulängen im Verlauf des Tages immens zu, denn während der Verkehr am Vormittag beispielsweise noch bis zur Schwedenbrücke reichte, verlängerte sich der Stillstand am Nachmittag bis zur Roßauer Lände beim Bereich Grünentorgasse. Die Wiener Polizeidirektion bat die Verkehrsteilnehmer per Twitter um Geduld und präventiv um einen "respektvollen Umgang mit anderen Fahrzeuglenker*innen".
Das Baueende ist im November des Jahres vorgesehen, wie die Stadt Wien Anfang des Monats informierte. Die temporären Sperre des rechten Fahrstreifens ist demnach zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr und während der Nachtstunden möglich. Ab Anfang Mai kommt es zu einer Teilsperre der Franzensbrücke. Je Fahrtrichtung wird dann eine Fahrspur für den Autoverkehr aufrechterhalten. Der Fuß- und Radverkehr wird auf einen temporäreren Geh-und Radweg an der Ostseite der Brücke (flussabwärts) umgelegt. Die Uferpromenade auf der Seite des Bezirks Landstraße muss dann kurzzeitig gesperrt werden.
Die Straßenbahn bleibt weiterhin in Betrieb. Durch die umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen kann die Lebensdauer der Franzensbrücke für die nächsten 30 Jahre gesichert werden, versprach die Stadt Wien. (apa/red)