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Escape Poverty: "Armut ist kein Kinderspiel" Escape Poverty: "Armut ist kein Kinderspiel"
Gesellschaft

Escape Poverty: "Armut ist kein Kinderspiel"

Neues Escape Game im MQ macht auf das Thema Kinderarmut aufmerksam. Umsetzung durch Künstlerin Deborah Sengl.
Vanessa Kogler
Montag, 16. Mai 2022
Verfasst am 16.05.2022 von Vanessa Kogler

Mehr als jedes fünfte Kind leidet in Österreich unter Armut und Ausgrenzung. Betroffene Kinder haben schlechtere Bildungschancen, sind häufiger krank und können oft nur eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Auf dieses Thema macht jetzt ein künstlerisch gestalteter, neuer Escape-Room im Museumsquartier aufmerksam.

Für die künstlerische Intervention von „Escape Poverty – Armut ist kein Kinderspiel“ ist die Wienerin Deborah Sengl verantwortlich. Inhaltlich begleitet und unterstützt hat das Projekt die Volkshilfe Wien. Diese machte im Rahmen der Präsentation am Montag auch auf die Petition zur Abschaffung der Kinderarmut aufmerksam. Mittels der geforderten Kindergrundsicherung wäre Kinderarmut in Österreich Geschichte, betonte etwa Volkshilfe-Präsident Michael Häupl.

Durch das Escape-Room-Game sei ein „niederschwelliger“ Zugang zum Thema möglich, sagen alle Beteiligten. Außerdem würden sich so mehr Menschen mit dem Thema „Kinderarmut“ auseinandersetzen. „Escape Poverty“ startet am Dienstag und ist täglich von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Gratis ist das Ganze allerdings nicht. Tickets für das rund 60-minütige Spiel sind ab 20 Euro hier erhältlich. (vk)