Sozialmärkte ringen um ehrenamtliches Personal
Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage durch die Teuerung warnen die Sozialmärkte des Wiener Samariterbunds vor fehlendem Personal. "Der große Andrang führt nicht nur zu einer Warenknappheit von Grundnahrungsmitteln, sondern auch zur Suche nach ehrenamtlichem Personal, die den Kundenansturm bewältigt", sagte Geschäftsführer Oliver Löhlein am Dienstag in einer Aussendung. Seit Jahresbeginn habe sich die Kundenzahl um rund ein Drittel erhöht.
Neben ehrenamtlichen Arbeitskräften bittet der Samariterbund auch um weitere Lebensmittelspenden. So habe sich der Bedarf an frischem Obst und Gemüse, aber auch bei Mehl, Reis oder Hygieneartikeln in den Sozialmärkten zuletzt deutlich erhöht, so Löhlein. "Wir sind stets bemüht die Zahl von Händlern, Produzenten oder Gastronomen, die bereit sind Lebensmittel zu spenden, zu erhöhen, um weiterhin unsere Kundinnen und Kunden gut versorgen zu können."
Der Samariterbund in Wien betreibt 5 Sozialmärkte. Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen werden dabei Nahrungsmittel und Hygieneartikel zu günstigen Preisen geboten. Außerdem soll die Lebensmittelverschwendung reduziert werden. (APA)