Covid-Imfpung: Stadt reagiert auf hohe Nachfrage
Bis zu zwei Stunden Wartezeit für die Corona-Schutzimpfung hat es am Sonntag im Austria Center (ACV) in Wien gegeben. Aufgrund der hohen Nachfrage an Auffrischungsimpfungen weitet die Stadt das bestehende Angebot nun wieder aus. Die Städtischen Impfzentren werden - die ersten starten kommenden Montag - wieder sechs Tage die Woche geöffnet, neue Impftermine freigeschaltet. Vor acht Tagen hat die Bundeshauptstadt den vierten Stich für alle ab zwölf Jahren freigegeben.
Haupt-Impfstraße in Wien ist das ACV. Die Stadt wies am Montag darauf hin, dass vermehrtes Kongressgeschehen im ACV weiterhin zu längeren Wartezeiten führen kann. Auch Aufnahmestopps sind möglich. Die aktuelle Auslastung der Impfstraße ACV kann hier abgerufen werden. Am Wochenende erhielten jene Personen, die nicht mehr geimpft werden konnten oder die nicht so lange warten wollten, einen Impfgutschein für andere Zentren.
In der vergangenen Woche haben sich 12.599 Menschen in Wien ihre Auffrischungsimpfung geholt. Um die zusätzliche Nachfrage mit möglichst kurzen Wartezeiten abzuarbeiten, werden die städtischen Impfzentren künftig wieder Montag bis Samstag mit je zwei Impfstraßen pro Impfzentrum offen haben, kündigte die Stadt in einer Aussendung am Montag an. Das Impfzentrum TownTown in Landstraße macht nächsten Montag den Anfang. Ab 18. Juli haben zusätzlich die Impfzentren Karmelitergasse in der Leopoldstadt und Gasgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus Montag bis Samstag geöffnet. Erst in drei Wochen, am 25. Juli, weiten die Impfzentren Schrödingerplatz in der Donaustadt, Schöpfwerk in Meidling und Wassermanngasse in Floridsdorf ihre Impfzeiten von Montag bis Samstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und 13:00–17:00 Uhr aus.
Zusätzlich zur Ausweitung der physischen Impfangebote werden für alle Impfzentren schrittweise weitere Termine freigeschaltet. Diese können wie gewohnt entweder telefonisch über das Gesundheitstelefon 1450 oder online unter impfservice.wien gebucht werden, informierte die Stadt.
Wienerinnen und Wiener werden gebeten, das Angebot in Anspruch zu nehmen. Insbesondere die Grundimmunisierung - also drei Impfungen - solle abgeschlossen werden. Auf eigenen Wunsch kann die Auffrischung, also der vierte Stich, verabreicht werden. Das gelte insbesondere für die Infektionswelle im Sommer, bei Kontakt zu Personen mit Risikoerkrankungen, wer selbst Risikoerkrankungen hat, sowie für den Besuch von Angehörigen vulnerabler Gruppen. Auch bei hoher Kontaktfrequenz im Alltag, insbesondere am Arbeitsplatz, bei Veranstaltungen oder voranstehenden Auslandsreisen, wird zum vierten Stich geraten. (apa/mfg)