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Trockenheit: Keine Einschränkungen für Schiffsverkehr Trockenheit: Keine Einschränkungen für Schiffsverkehr
Umwelt

Trockenheit: Keine Einschränkungen für Schiffsverkehr

Der Pegelstand der Donau ist zwar gesunken, er wirkt sich aber nicht auf die Schifffahrt aus.
W24 Redaktion
Dienstag, 19. Juli 2022
Verfasst am 19.07.2022 von W24 Redaktion

Der wegen der Trockenheit und Hitze gesunkene Donau-Pegelstand wirkt sich hierzulande noch nicht auf die Schifffahrt aus. Momentan komme es zu keinen Beeinträchtigungen des Schiffsverkehrs an der österreichischen Donau, weder bei der Personen- noch Güterschifffahrt, teilte die Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft via donau auf APA-Anfrage mit.

Der trockene Sommer wird für die Binnenschifffahrt auf der Donau in Bayern aber bereits zum Problem. Auf dem frei fließenden Donauabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen könnten bei weiter sinkenden Pegeln zumindest bald Hotelschiffe nicht mehr ohne Weiteres durchfahren, hieß es vergangene Woche vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau MDK in Regensburg. Aber auch Güterschiffe könnten betroffen sein.

In Österreich sei die Wasserführung der Donau aktuell 60 bis 70 Zentimeter über Regulierungsniederwasser, sagte via-donau-Sprecher Christoph Caspar. "Für die Schifffahrt generell bedeutet dies hinsichtlich Fahrwassertiefen keine Probleme." Die österreichische Donau werde derzeit insbesondere von den Alpenflüssen Inn, Traun, Enns gestützt, die noch fast Mittelwasser führe, während die Donau in Bayern (z.B. Pfelling) bereits sehr niedrige Wasserstände aufweise.

Laut via donau ist gegen Ende der Woche ein weiteres leichtes Sinken der Donau-Wasserstände in Österreich nicht auszuschließen. Lokale Gewitter ab Mitte der Woche werden laut aktuellen Prognosen "keinen maßgeblichen Einfluss" auf die Wasserstände der Donau haben.

Die Fahrwasserbedingungen am österreichischen Donau-Abschnitt seien aufgrund von ständigem Monitoring in Verbindung mit vorausschauenden Baggerungen möglicher kritischer Bereiche von via donau aber "weitaus besser" als an anderen Abschnitten in anderen Anrainerstaaten, hieß es von der Österreichischen Wasserstraßen-Gesellschaft.

Bild: Pixabay