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Dürre in Europa: Wie geht's dem Wiener Wasser? Dürre in Europa: Wie geht's dem Wiener Wasser?
Chronik

Dürre in Europa: Wie geht's dem Wiener Wasser?

Laut einem BOKU-Experten könnte ein anhaltender Trend von Niederschlagsarmut auch zu Wasserknappheit in Wien führen - derzeit bestehe aber keine Gefahr.
Christoph Schütz
Dienstag, 09. August 2022
Verfasst am 09.08.2022 von Christoph Schütz

Während das Wasser in Europa knapper wird und auch in Österreich Seen vertrocknen und der Grundwasserspiegel sinkt, gehen wir der Frage nach, wie es um die Trinkwasser-Versorgung in Wien bestellt ist. Die Wasserexperten der BOKU meinen, dass es derzeit keine Gefahr für Österreichs Hauptstadt gäbe. Doch vom Institut für Hydrologie und Wasswerwirtschaft heißt es, wenn der Trend der Niederschlagsarmut weiterginge, könnte auch das Wasser in Wien künftig knapper werden.

Und was sagt die MA31 - Wiener Wasser dazu? Wir treffen Pressesprecherin Astrid Rompolt beim Wasserbehälter am Wienerberg. Dort bescheinigt sie uns, dass die Niederschlagsmengen im Quellgebiet des Wiener Hochquellenwassers auf Jahressicht konstant seien. Daher sei Wien nicht von der vorherrschenden Dürre betroffen und müsste auch nicht mit H2O sparen. Konsument*innen sollten allerdings auf die Sauberkeit des Wassers achten: Speiseöl beispielsweise dürfe nicht in den Wasserkreislauf gelangen, da es nur schwierig zu filtern sei.