Musik statt Blumen: neues Album von Oehl
Jedem Anfang geht ein Ende voraus. Beim neuen Album "Keine Blumen" von Indiepop-Poet Ari Oehl war es die Konfrontation mit dem Tod einer geliebten Familienangehörigen, die am Totenbett darum bat, keine Blumen mehr vorbeizubringen. Es zahle sich nicht mehr aus.
"Mir ist dann aufgefallen, dass dieses Thema für so viel steht. Blumen stehen für Schönheit und Vergänglichkeit, das sind Werte, die uns permanent im Leben begleiten. Ich glaube, erst wenn wir erkennen, dass wir einen begrenzten Zeitraum auf der Welt haben, dann ist es auch schön", erzählt der Musiker im Interview mit W24-Musikexperte Peter Schreiber.
Auch in der Bandbesetzung von Oehl hat es Veränderung gegeben: die Songs sind erstmals ohne Hjörtur Hjörleifsson entstanden, der die Band Anfang des Jahres verlassen hat. "Ich habe die meisten Songs alleine in meiner Wohnung geschrieben, das hat sich durch Covid so ergeben. Hjörtur dann als "Poster Boy" hinzustellen, erschien mir ihm gegenüber auch nicht fair. Auf ca. einem Drittel der Songs hat er aber mitgewirkt - und der Rat eines musikalischen Freundes ist nach wie vor eine gute Geheimzutat."
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