Ein Tag als Tischlerei-Lehrling
Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alle gleich. Doch hier greift ein Tischlerlehrling zum Hobel und mit handwerklichem Geschick und Gespür für Design gleicht kein Teil dem anderen. Und aus einem Pfosten wird am Ende des Tages ein individuelles, maßgefertigtes Werkstück.
Viele Betriebe würden derzeit gerne Tischler*innen einstellen. Man sollte sich als Tischler*in auf verschiedene Tätigkeiten einstellen können, denn das Betätigungsfeld ist vielfältig: Vom Bau eines Vogelhäuschens bis zur Sanierung von Kastenfenstern oder Neuanfertigungen von Türen.
Um Tischler*in zu werden, ist eine dreijährige Lehrzeit notwendig. Im Lehrbetrieb werden praktische Fertigkeiten vermittelt und in der Berufsschule das theoretische Hintergrundwissen. Es gibt auch eine Tischlerei-Technik-Ausbildung, mit vierjähriger Lehrzeit.
Das Berufsbild hat sich etwas gewandelt: Heute stellen Tischler*innen nicht nur Türen, Fenster oder Einrichtungsgegenstände aus Holz her. Sie sind auch innovative und kundenorientierte Raumgestalter*innen. Und der Beruf selbst lässt auch Raum für Gestaltung zu.