Pensionistenwohnhäuser verstärken Sicherheitsmaßnahmen
Die „Häuser zum Leben“ der Gruppe "Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser" (kwp) verstärken nach dem Überfall auf eine 92-Jährige Anfang Oktober die Sicherheitsmaßnahmen in den bestehenden Einrichtungen. Wie berichtet, ist eine 92-Jährige Heiminsassin in ihrer Wohneinheit im Erdgeschoß auf der Wieden beraubt und sexuell missbraucht worden.
Die Geschäftsleitung will die geplante Videoüberwachung im Eingangsbereich der Häuser nun rascher installieren, der Hauptzugang soll nur mehr über den Haupteingang der Einrichtungen möglich sein, so eine Aussendung. Außerdem werde die Zusammenarbeit mit der Grätzelpolizei verstärkt, Mitarbeiter*innen seien nun angehalten worden, unbekannte und hausfremde Personen aktiv anzusprechen. Ebenso soll es eine psychologische Beratung und Stütze für traumatisierte Bewohner*innen geben.
So soll sichergestellt werden, dass eine derartige Tat nie wieder passiert, so die Geschäftsführung, die sich froh darüber zeigt, dass der mutmaßliche Täter gefasst wurde. Der 92-Jährigen soll auch der geraubte Schmuck wieder zurückgegeben worden sein. Ihr gehe es den Umständen entsprechend gut, heißt es. (red)
Bild: kwp