Das Nachkriegs-Österreich in Bildern
Bis zum 3. März 2024 ist in der Nationalbibliothek am Josefsplatz in der Inneren Stadt eine beeindruckende Foto-Ausstellung zu erleben.
Österreich - unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg, zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Hoffnung: der amerikanische Fotograf Yoichi Okamoto (1915-1985) kam im Frühjahr 1945 als Militärfotograf nach Europa und wurde zum persönlichen Fotografen des Oberbefehlshabers der US-Streitkräfte hierzulande.
Okamoto dokumentierte die österreichische Alltagsgeschichte nach 1945 mit Fotos wie kaum jemand anderer. Sein persönlicher Nachlass ist nun in der Nationalbibliothek ausgestellt - und zwar unter dem Titel: "Bild. Macht. Politik". Eine ganze Generation an Fotograf*innen ist durch Okamotos Werk geprägt worden. Okamoto gilt auch als Mitbegründer der so genannten "Street Art Photography", die ab den Fünfziger Jahren zu boomen begann.