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Handels-KV: Neuer Anlauf soll Einkaufswochenende "retten" Handels-KV: Neuer Anlauf soll Einkaufswochenende "retten"
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Handels-KV: Neuer Anlauf soll Einkaufswochenende "retten"

Ohne eine Einigung droht die Gewerkschaft mit einer Ausweitung von Warnstreiks und Protesten.
W24 Redaktion
Donnerstag, 07. Dezember 2023
Verfasst am 07.12.2023 von W24 Redaktion

Die KV-Verhandlungen im Handel sind am Donnerstagvormittag in die fünfte Runde gestartet. Ohne Einigung will die Gewerkschaft Warnstreiks und Proteste am morgigen Marienfeiertag bzw. am darauffolgenden zweiten Weihnachtseinkaufssamstag fortsetzen. Welche Aktionen folgen könnten, lässt sie vorerst offen. Dafür bekräftigten die Arbeitnehmervertreterinnen vor der neuen Verhandlung gegenüber der APA, dass sie sich eine "soziale Staffelung" im Abschluss vorstellen könnten.

Dem Handel steht mit dem verkaufsoffenen Marienfeiertag und dem zweiten Einkaufssamstag im Advent ein potenziell besonders umsatzträchtiges, verlängertes Einkaufswochenende bevor. Arbeitsniederlegungen der Beschäftigten oder Aktionen im öffentlichen Raum könnten das Shoppingvergnügen und damit die erhofften Einnahmen schmälern.

Beim Handels-KV geht es um die Gehälter von 430.000 Angestellten und Lehrlingen. Es ist der zweitgrößte Kollektivvertrag in Österreich. In vier Runden schafften die Sozialpartner bisher keinen Gehaltsabschluss für 2024. Die Gewerkschaft pocht auf ein Plus von zumindest der Höhe der Jahresinflation. Das wären 9,2 Prozent. Die Arbeitgeber boten zuletzt 6 Prozent sowie eine einmalige Prämie von 1.000 Euro.