Freude: die Welt geht "vor die Hunde"
"Eigentlich war die Welt immer schon ein bissl Scheisse", sagt Cley Freude etwas verschmitzt im Interview mit W24 Musikexperte Peter Schreiber, "Aber die Menschen haben es trotzdem irgendwie geschafft". Bei seinen Zukünftsängsten schwingt neben einer großen Portion Wut aber eben trotzdem noch ein bisschen Hoffnung mit. In seiner neuen Single "Vor die Hunde" lässt der 26Jährige seinen Frust jedenfalls laufstark raus .
"Der Song ist vor ca. 2 Jahren entstanden, ungefähr damals, wie (Sebastian) Kurz zurückgetreten ist. Dann würde plötzlich überall von einem Blackout gesprochen, vom Crash des Finanzsystems, Pandemie, Krieg, Klimakrise... man rechnet ja schon ständig damit, dass noch etwas kommt, und das ist ein sehr unangnehmes Gefühl", so der Musiker und Autor. Mit seinen Lieder schaut er gerne auf soziale, gesellschaftliche und generell unangenehme Themen, und versucht sich damit "Probleme selbst zu erklären".
Letztes Jahr hat Cley Freude das Ukraine-Benefizkonzert #YesWeCare am Heldenplatz mitorganisiert und ist auch selbst auf der Bühne gestanden. Im Herbst soll sein Debutalbum "Salz" (Sony Music) kommen.