Salzgrotten in Wien
Entspannt und frei auf- und durchatmen können, das wünschen sich viele Menschen in der Erkältungszeit, Pollenzeit oder nach einer Corona-Erkrankung. Eine Luft wie am Meer – aber mitten in Wien? Ob mit Ultraschallvernebler hergestellt, wie im Salzdom, oder mit Halogenerator, wie in der Salzgrotte: Das salzige Mikroklima, das man sonst nur am Meer oder in Salzbergwerken vorfindet, gibt es zB im dritten Bezirk.
Vor 17 Jahren hat die Betreiberin des Oceanums 14 Tonnen Salz liefern und die Salzgrotte künstlich aufbauen lassen. Es entstanden in der Zwischenzeit auch natürlich gewachsene Salzstalaktiten. Aber für heilende Effekte braucht es zusätzlich eine ausgefeilte Technik, denn die Größe der Salzpartikel ist entscheidend.
Regelmäßige Sitzungen in der salzhaltigen Luft sollen sich positiv auswirken bei Asthma, Allergien, wie Heuschnupfen, bei Burn-Out, Immunschwäche oder aktuell auch bei Long-Covid-Symptomen, die die Atemwege betreffen.
Eine Sitzung dauert 45 Minuten. Wem einfach nur Liegen und Atmen zu langweilig ist, der kann in der Salzgrotte auch Yoga machen oder Heilsingen. Und bei den Kindersitzungen können die Kinder im Salz spielen, fast wie im Sand am Meer.