Wiener Wasser in Zeiten der Klimakrise
150 Jahre Wiener Wasser und der Weltwasser-Tag am Mittwoch sind der Anlass für ein Mediengespräch mit Bürgermeister, Klimaschutz-Stadtrat und dem Chef von Wiener Wasser. Treffpunkt ist ein Wasserbehälter am Schafberg in der Hernalser Czartoryskigasse. Dieser Behälter soll im Rahmen des Ausbaus von Wasserinfrastruktur in Wien um das Dreifache vergrößert werden. Damit kann er ab 2024 statt 23 Millionen Liter insgesamt 60 Millionen Wasser fassen. Mehr als sechs Mal so viel verbrauchen die Wiener*innen derzeit täglich, d.h. rund 400 Millionen Liter.
Doch gerade Wasser ist ein Gut, das auch in Österreich knapper wird. Das zeigen der bereits 2022 ausgetrocknete Zicksee im Burgenland und die kürzlich versiegten Quellen von Kärntner Bergbauern. Kann auch in Wien das Wasser knapp werden? "Nein", sagt Paul Hellmeier, Chef von Wiener Wasser und dafür werde auch in Zukunft gesorgt. 2022 hat die MA31 einen Fahrplan präsentiert, der die Wasserversorgung in Wien bis 2050 sichern soll. Eine der großen Hürden sei Instandhaltung und Ausbau der bestehenden Infrastruktur, sagt Hellmeier.