Bäder: Investitionen von 115 Mio. bis 2030
Die Stadt Wien will die Bäder-Infrastruktur bis 2030 massiv ausbauen. So sollen mehr als 115 Millionen Euro investiert werden. Das gaben der Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) und der Chef der Magistratsabteilung 44, Hubert Teubenbacher, am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Dort wurde auch ein Ausblick auf die kommende Saison, die am Dienstag startet, gegeben.
So wolle man die Infrastruktur massiv ausbauen, betonte Wiederkehr. Aktuell werde eine neue Schwimmhalle im Großfeldsiedlungsbad gebaut. "Das Freibad bleibt jedoch noch ganz normal offen", sagte Bäder-Chef Teubenbacher. Zudem soll bis zum Start der Sommerferien 2023 auch das Bad Brigittenau ein neues Außenbecken bekommen. Teubenbacher betonte darüber hinaus, dass man auch in Zukunft auf Nachhaltigkeit setzen wolle. Schon jetzt nutze man 17.000 Quadratmeter in ganz Wien für Photovoltaikanlagen. "Auch in Zukunft wird alles, was verfügbar ist, für Solarpanele genutzt", sagte Teubenbacher.
Laut Wiederkehr soll es zudem auch heuer wieder ein eigenes kostenfreies Animationsprogramm in den Bädern geben. "Es wird zum Beispiel möglich sein, Volleyball oder Englisch zu lernen", sagte Wiederkehr. Auch werde in dieser Saison wieder Nachhilfe in den Bädern angeboten. "Man kann Freizeit und Lernen gut verbinden", so Wiederkehr. Auch die Sommerschwimmkurse sollen in dieser Saison wieder über die Bühne gehen, hieß es.
Nachdem die Preise seit Jahren konstant geblieben seien, habe man mit 1. Jänner eine Erhöhung vornehmen müssen. Eine Halbjahreskarte koste an den insgesamt 28 Standorten darum heuer 147 Euro. Kinder zahlen laut Teubenbacher einen Tarif von 50,40 Euro. Das Ende der Sommersaison sei für 17. September geplant. (APA)