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Victor-Adler-Markt: Wie geht's dort wirklich zu? Victor-Adler-Markt: Wie geht's dort wirklich zu?
Chronik

Victor-Adler-Markt: Wie geht's dort wirklich zu?

Während einige Angst vor dem Fremden haben, schätzen andere das "Multikulti" im Grätzel.
Christoph Schütz
Montag, 03. April 2023
Verfasst am 03.04.2023 von Christoph Schütz

Seit Tagen geistert es durch die Medien: das Grätzel rund um den Victor-Adler-Markt in Favoriten. Es habe sich dort viel verändert und manche hätten Angst, sich frei zu bewegen. Grund genug für einen W24 Lokalaugenschein - um herauszufinden, wie‘s den Menschen hier wirklich geht. Während einige "die Multikulti-Atmosphäre" schätzen und sogar aus anderen Bezirken extra zum Einkaufen vorbeikommen, hätten andere wiederum Angst vor dem Fremden und würden sich besonders am Abend im Grätzel unwohl fühlen. Was auch einige berichten: Dass die Standler mit österreichischen Produkten immer weniger würden und dass die, die in Pension gehen, keine Nachfolger haben.


Auf unserm Dreh läuft uns auch eine junge Funktionärin der SPÖ zufällig über den Weg: Lina Ehrich von der Sozialistischen Jugend Favoriten kritisiert, dass das medial transportierte Bild des Victor-Adler-Marktes nicht mit der Realität übereinstimme. Sie sieht den Markt als einen Ort, "wo man gerne miteinander lebt". Es ist eine Sichtweise, der andere von uns Befragte widersprechen. Unser Lokalaugenschein an diesem Montag Vormittag zeigt, dass der Victor-Adler-Markt ein Grätzel ist, das unterschiedliche Facetten hat und noch mehr beleuchtet gehört. Der Markt wird uns also wiedersehen!