Firma soll Asylwerber*innen systematisch ausgebeutet haben
Der Fall wurde bereits im Vorjahr bekannt, die Firma S.H.G. in Oberösterreich hatte rund 200 Asylwerber*innen an Franchisenehmer von Burger King, IQ Autohof und andere Tankstellenbetreiber österreichweit verliehen. Dort mussten sie bis zu 18 Stunden täglich arbeiten und wurden wie selbständige Subunternehmer behandelt - ohne entsprechende Ruhezeiten, ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bei massiver Unterentlohnung.
Mittlerweile sei die betroffene Verleih-Firma insolvent und kann nicht mehr dafür haften. Und darin sieht die Arbeiterkammer ein systemisches Problem, das mit einer Verschärfung des Gesetzes gelöst werden soll.
Manche der betroffenen Franchisegeber ließen über ihre Anwälte ausrichten, nichts von den Vorwürfen gewusst zu haben. Die von der Ausbeutung Betroffenen machen jetzt "mit Unterstützung der AK Wien ihre Ansprüche gegenüber den Beschäftigern geltend", heißt es von der Arbeiterkammer .