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Brigittenau: Frau gequält und verletzt Brigittenau: Frau gequält und verletzt
Chronik

Brigittenau: Frau gequält und verletzt

Die Frau befindet sich nach der Attacke des Mannes in einem kritischen Zustand, so die Polizei.
W24 Redaktion
Freitag, 28. Juli 2023
Verfasst am 28.07.2023 von W24 Redaktion

Eine Frau ist am Donnerstag durch die Attacken ihres Lebensgefährten in ihrer Wohnung in Wien-Brigittenau schwer verletzt worden. Der Verdächtige soll die 39-jährige mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen, mit Fußtritten attackiert sowie gefesselt und gewürgt haben. Zudem warf er eine Hausratte aus einem Fenster im zweiten Stock. Der 43-jährige Pole wurde von Beamten der WEGA festgenommen, die Frau ins Spital gebracht, berichtete die Polizei am Freitag.

Die Polizei war von Nachbarn gerufen worden, die Schreie aus der Wohnung wahrgenommen hatten. Da die Wohnungstüre nicht geöffnet wurde, öffneten Polizisten der Sondereinheit Wega die Türe gewaltsam. In der Wohnung fanden die Beamten eine schwer verletzte Frau, die am Boden lag. Sie teilte den Beamten mit, dass sie ihr Lebensgefährte, der sich ebenfalls in der Wohnung befand, mehrmals mit den Fäusten ins Gesicht geschlagen und sie mit Fußtritten attackiert hat. Zudem habe er Gegenstände und eine Hausratte aus einem Fenster geworfen.

Als die Frau aus der Wohnung flüchten wollte, versperrte er die Wohnungstüre, fesselte die 39-Jährige und würge sie. "Einen Tag zuvor soll er ihr bereits an den Unterarmen Schnitte mit einem Küchenmesser zugefügt haben", hieß es in einer Aussendung.

Das Opfer wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Spital gebracht. Die 39-Jährige schwebte am Donnerstag laut Exekutive "in akuter Lebensgefahr". Am Freitagnachmittag hatte sich ihr Zustand allerdings gebessert. "Derzeit ist sie außer Lebensgefahr. Ihr Zustand könnte sich aber wieder verschlechtern", so die Polizei auf Anfrage.

Der Verdächtige wurde festgenommen. Bei seiner Einvernahme bestritt er die Tat. Es dürfte aber eine "eingebildete Eifersucht" hinter den Attacken stehen. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. (APA/Red)