So arbeitet "Christophorus 9"
Der Rettungshubschrauber Christophorus 9 hebt vom Dach des ÖAMTC-Mobilitätszentrums in der Baumgasse im Schnitt am Tag fünfmal ab. Innerhalb von drei Minuten nach einer Alarmierung startet der Hubschrauber. Immer mit an Bord sind ein Pilot, ein Notarzt und ein Sanitäter der Wiener Berufsrettung.
Die Hauptgründe für Einsätze sind internistische und neurologische Notfälle, wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Verkehrsunfälle machten letztes Jahr nur 7 % der Einsätze aus. Das Team des C9 bringt die PatientInnen nicht nur schnellstmöglich in das am besten geeignete Krankenhaus, sondern versorgt sie bereits vor Ort und während des Flugs.
Vor 40 Jahren begann die Flugrettung des ÖAMTC mit dem Christophorus 1. Im letzten Jahr starteten die inzwischen 17 Christophorus-Notarzthubschrauber österreichweit fast 22.000 Mal, um Menschenleben zu retten – so oft wie nie zuvor.
Das Einsatzgebiet umfasst Wien, Teile Niederösterreichs und das Nordburgenland. Oft kommt der C9 mit seinem Team aber auch in unmittelbarer Nähe seines Stützpunktes zum Einsatz. Seit 2016, seit der Stützpunkt in der Baumgasse liegt, flog der zweimotorige Helikopter allein im dritten Bezirk zu 119 Einsätzen.
Auf der Website des C9 kann man übrigens live via Webcam mitverfolgen, ob der Helikopter gerade am Stützpunkt steht oder im Einsatz ist.
