U2-Ausbau bis zum Wienerberg präsentiert
Der Ausbau der Wiener U-Bahnlinien U2/U5 geht voran: am Montag präsentieren Planungsstadträtin Ulli Sima und Öffi-Stadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) die Verlängerung der U2 vom Matzleinsdorfer Platz bis zum Wienerberg. Baustart ist 2028, in Betrieb soll der Streckenabschnitt zwischen 2032 und 2035 gehen, wie es bei einer Pressekonferenz hieß.
Insgesamt umfasst das Projekt U2/U5 rund elf Kilometer U-Bahn-Tunnel und zwölf neue Stationen. Die Bauarbeiten für die Verlängerung der U2 bis zum Matzleinsdorfer Platz und für die U5 zwischen Karlsplatz und Rathaus sowie bis zur ersten neuen U5-Station Frankhplatz laufen bereits. Nun wurde die Verlängerung der U2 vom Matzleinsdorfer Platz zum Wienerberg seitens der Abteilung für Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA 18) abgeschlossen und an die Wiener Linien zur Umsetzung übergeben. "Durch die neuen U-Bahnverbindungen werden mehrere stark frequentierte Linien entlastet", sagte Sima.
Der Ausbau der Öffis ist für Sima auch "eines der nachhaltigsten und größten Klimaschutzprojekte Wiens". Das CO2-Einsparungspotenzial beträgt demnach 75.000 Tonnen jährlich, was etwa 550 Millionen Pkw-Kilometer pro Jahr oder der Aufnahmekapazität eines Waldes in der Größe der gesamten Donaustadt entspricht.
Zeigen Visualisierungen der zwei neuen Stationen Gußriegelstraße und Wienerberg: SPÖ Wien Klubobmann Josef Taucher, Wiener Linien Chefin Alexandra Reinagl, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Planungsstadträtin Ulli Sima und Favoriten-BV Marcus Franz
Die am Montag vorgestellte Strecke umfasst rund 2,2 Kilometer und zwei neue Stationen. Der Ausbau soll allem vor den Süden Wiens besser an die Innenstadt anbinden. Gleichzeitig sollen die hochfrequentierten Linien wie die U6 und die U1 entlastet werden. "Die U2-Erweiterung in den Süden Wiens stärkt die wirtschaftliche starke Wienerberg City und das Stadtentwicklungsgebiet Wienerberg mit lebenswerten Wohn- und Freizeitflächen gleichermaßen", sagte Hanke. Baustart ist 2028, Auskunft über die Kosten des Projekts gab es angesichts der hohen Inflation nicht. (APA/Red)
Bild: Wiener Linien/Architekt Moßburger I OLN - Office Le Normade
