Donnerstagsdemo: Lauter Protest gegen Rechts
Ein Déjà vu am Donnerstag: Wie schon vor 24 Jahren ziehen Tausende demonstrierend durch die Innenstadt. Und wieder lautet das Anliegen: „Keine Bundesregierung mit FPÖ-Beteiligung“.
Die ersten Donnerstagsdemos gab es vor 24 Jahren als wöchentlich in Wien abgehaltene Protestkundgebungen gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung und deren befürchteten Rassismus und Sozialabbau. 2018 gab es ein Revival der Demos, diesmal gegen Türkis-Blau unter Kanzler Kurz und FPÖ-Vizekanzler Strache. Nun lautet das Motto „Es ist wieder Donnerstag – Nein zur FPÖ in der Regierung! FIX ZAM gegen Rechts!“
Laut Veranstalter ziehen mehr als 17.000 Menschen, darunter Organisationen, aber auch politische Gruppierungen von der Uni Wien durch die Herrengasse bis zum Parlament.
Nach dem historischen Wahlsieg der FPÖ bei der jüngsten Nationalratswahl gibt es also ein Comeback der Donnerstagsdemo, um schon vor den Koalitionsgesprächen ein Zeichen zu setzen. Die Demonstration wurde als einmalige Aktion angemeldet, es wird sich zeigen, ob es wie die letzten Male zu regelmäßigen Donnerstagsdemos kommen wird.