Anti-Rassismus: Safer Space für Gesundheit
Psychologische Unterstützung ist nicht nur teuer, sondern oft auch mit gesellschaftlichen Hürden verbunden. Minderheiten, wie etwa Schwarze Personen müssen auf weniger Angebote zurückgreifen und oft mit Diskriminerung oder gar Retraumatisierung rechnen. Das will der Verein „Wir sind auch Wien“ ändern. Derzeit läuft eine Finanzierungs-Kampagne für ein eigenes rassismuskritisches Zentrum, berichten Vanessa Kogler und Martina Feichtinger.
"Safer Space" schaffen
Das konkrete Ziel von „Wir sind auch Wien“: Einen Safer Space schaffen, in dem die psychosoziale Gesundheit von Schwarzen Personen und Personen of Colour im Mittelpunkt steht. Gleichzeitig werden Supervision und Antirassimus-Trainings für Personen aus der psychosozialen Arbeit angeboten. Auch Vernetzung ist ein großes Thema.
Crowdfunding-Kampage läuft
Noch bis 9. Dezember läuft eine entsprechende Crowdfunding-Kampagne. Das Mindestziel von 16.000 Euro ist jetzt erreicht. Im Idealfall sollen 40.000 Euro zusammenkommen, um das Zentrum auch nachhaltig auf die Beine stellen zu können.
Suche nach Räumlichkeiten läuft
Ab sofort beginnt die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten in Wien. Beratungen und Workshops werden schon jetzt laufend angeboten. Die Eröffnung des neuen antirassistischen Zentrums (für psychosoziale Gesundheit) ist dann im Sommer 2025 geplant. (vk)