Zweites Wiener Bildungsfestival startet
Nach dem Start im Vorjahr findet am Mittwoch zum zweiten Mal das städtische Bildunsgfestival im Erste-Campus gleich beim Wiener Westbahnhof statt. Das Wiener Bildungsressort unter der Leitung der NEOS und die Bildungsdirektion vernetzen wieder nationale wie internationale Organisationen und Speaker, um über die Zukunft des brandheißen Themas in Wien und Österreich zu sprechen. Das Thema gewinnt auch in der öffentlichen Wahrnehmung immer mehr an Bedeutung - nicht zuletzt aufgrund des jüngsten Kinostreifens "Favoriten" von Ruth Beckermann. Der Film sorgte gemeinhin für starke kontroversielle Diskussionen in der Bevölkerung und in den Medien.
Neue Initiativen werden vorgestellt
800 Menschen werden am Mittwoch erwartet - darunter mehr als 80 Rednerinnen und Redner bzw. Vertreter von 60 Partnerorganisationen - erwartet. Sie werden unter anderem in zahlreichen Workshops über das Bildungssystem diskutieren. Vorgestellt werden dabei auch nationale und internationale Initiativen.
Das Festival vereine die gesamte Bildungslandschaft vom Elementarbereich bis zur Schule und schaffe eine Plattform für Austausch und Ideenentwicklung, hob der Initiator, Wiens Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS), in einer Stellungnahme hervor. "Bildung muss in Österreich wieder die absolute Priorität bekommen, denn Bildung entscheidet über ein geglücktes Leben des Einzelnen", hielt der Ressortchef, der aktuell auch zum pinken Koalitions-Verhandlungsteam gehört, hervor.
Präsentiert wird unter anderem ein in einer Berliner Schule zur Anwendung kommendes Modell, das dazu beitragen soll, die Anliegen von Schülerinnen und Schülern besser zu verstehen. Auch ein in der Steiermark umgesetztes Projekt zur Kindergartensozialarbeit wird erörtert. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion soll auch beleuchtet werden, ob der Beruf der Pädagogin bzw. des Pädagogen in fünf Jahren attraktiver werden könne. (APA/Red/hh)