Gewerkschaft: Buslenker*innen am Limit
Das Buslenken macht Freude, aber die Rahmenbedingungen bei dieser Arbeit stimmen nicht. Vielfach arbeiten die Lenker:innen an der Grenze ihrer Belastung und auch darüber hinaus. So lautet eines der zentralen Ergebnisse der neuen Studie zum Thema „Buslenker*innen am Limit: Möglichkeiten der Jobattraktivierung aus Sicht der Beschäftigten in der privaten Autobusbranche in Österreich“. Das Bündnis „Wir fahren Gemeinsam“ (Verkehrsgewerkschaft vida, AK Wien, Buslenker:inen sowie die Klimaschutzorganisationen Fridays For Future und System Change, not Climate Change!) stellt diese Studie in Kooperation mit der Universität Wien in einer Pressekonferenz in Wien vor.
Mit der Studie „Buslenker*innen am Limit“ wurden die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen und Beschäftigungsverhältnisse im privaten Buslinienverkehr in Österreich durchleuchtet. Es wird aufgezeigt, wo und welche Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen notwendig sind, um den Beruf Buslenker:in zu attraktiveren, um bestehende Arbeitskräfte zu halten und neue für die unter Personalmangel leidende Branche zu gewinnen. Unzufriedenstellende Arbeits- und Rahmenbedingungen haben aus der Perspektive der Lenker:innen zur Folge, dass der Beruf Buslenker:in hinter seinem Potenzial als „guter Job“ zurückbleibt, führt Studienautorin Emma Dowling, Assoziierte Professorin für Soziologie an der Universität Wien bei der Pressekonferenz aus.