Kroki: "Leila ist selten und besonders"
Der Krokipark im Haus des Meeres ist frisch renoviert und beherbergt eine neue Bewohnerin: Leila, ein westafrikanisches Panzerkrokodil, eine Art, die vom Aussterben bedroht ist. Das rund 45-Jahre alte Tier kam als Baby zu einem Schweizer Schriftsteller, wurde dann beschlagnahmt, lebte in einem Zoo in Frankreich und ist jetzt nach Wien übersiedelt.
Das letzte Krokodil aus dem Krokipark des Meereszoos , Adam, lebt jetzt in Leipizig und soll dort für Nachkommen bei den Sundagavialen sorgen. Sein Abtransport war spektakulär, mit einer riesigen Metallbox per Elektrokran durch das abmontierte Glasdach.
Unmittelbar danach wurde die 16 Jahre alte Kroki-Park-Halle saniert. Was neu ist: Eine Bodenabsaugung im Becken für bessere Durchsicht. Weiters wurde die Felswand samt Technik erneuert und um Kunstbäume erweitert - inklusive neuer Sitz- und Klettermöglichkeiten für Affen und Vögel. Die neuen Galerien im Krokipark ermöglichen Besucher*innen ungewohnte Blickwinkel auf die Tiere.
In den Terrarien auf den Galerien sind Echsen und Schildkröten eingezogen, in den Aquarien Fische und Frösche. Ganz neu im Meereszoo sind Axolotl. Die hellere Art stammt von Nonnen aus Mexiko, die aus Teilen der Tiere Hustensaft herstellen. Stolz ist man im Haus des Meeres auch auf die Schlammteufel. Eine bis zu 60 cm große Riesen-Salamanderart, die nachtaktiv ist und sich nur selten blicken lässt. Mehr im TV-Beitrag!
