Buch erzählt die Geschichte von "Cop und Che"
Auf TikTok wurden ihre Videos bisher über 20 Millionen Mal geklickt, die Kurzclips von Polizist Uwe und Jugendarbeiter Ahmad Mitaev. Journalistin Edith Meinhart erzählt jetzt in Buchform ihre teils filmreife Geschichte rund um Vorurteile, Bandenkriminalität und Polizeigewalt, berichten Vanessa Kogler und Markus Feichtinger.
Es sei „eine unerwartete Erfolgsstory“, die laut Meinhart alles enthalte, was Teil der aktuellen Integrationsdebatte ist. Es ist ein Buch, das tief in die Seele des 24-jährigen Wieners mit tschetschenischen Wurzeln blickt. Es geht um Ahmads Familiengeschichte, seine Versuche sich ins Österreich zu integrieren, um unsensible Lehrkräfte, Jugend- und Polizeigewalt, wie er in die Kriminalität abrutscht, sich im Gefängnis radikalisiert und mit 16 Jahren beinahe als Kämpfer für die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien landet.
Gleichzeitig spürt Meinhart auch Grätzlpolizist Uwe nach und beschreibt wie „der Beamte und der Tschetschene – sie waren füreinander die Verkörperung eines Albtraums“ – sich schlussendlich auf Augenhöhe begegnen.
Am Dienstag ist Buchpräsentation samt Diskussion im Wien Museum (18.30 Uhr). Restkarten sind noch erhältlich.
Weitere Termine:
- 28. März 2024, 18.30 Uhr, bibliobox (16.)
- 6. April 2024, 18 Uhr, Donauzentrum (22.)
- 10. April 2024, 19 Uhr, Thalia (6.)