Ausstellung: Das Unheimliche wird sichtbar
"Das Unheimliche" - so heißt ein Text aus dem Jahr 1919 von Sigmund Freud und so heißt auch die gleichnamige neue Sonderausstellung im Sigmund Freud Museum. In der Ausstellung kommen sich Psychoanalyse und Kunst näher und das Unheimliche wird nach und nach sichtbar. Aber nicht nur die Psychoanalyse und Sigmund Freud haben sich dem Unheimlichen gewidmet. Auch in der Kunst spielt das Konzept eine Rolle. "Das Unheimliche ist in der Kunst häufig ein Thema da vom Unheimlichen eine Faszination ausgeht", so die Direktorin des Sigmund Freud Museums Monika Pessler. Oft scheinen uns auf den ersten Blick Kunstwerke vertraut, dann aber wird der erste Eindruck brüchig und Irritation und unheimliches Gefühl entstehen. Einer der ausstellenden Künstler ist Kay Walkowiak. In seiner Videoarbeit "Childhood Kingdom" hat er seine Kindheit im Großelternhaus filmisch verarbeitet und erzählt im W24-Interview, wie er von der umfangreichen Schmetterlingsammlung gleichzeitig angezogen und abgestoßen war.