Erstes „Bark Date“ im Prater
Erst einmal beschnuppern und schauen, ob man sich gut riechen kann. Beim Bark Date (vom englischen bark, also bellen) geht es um ein erstes Kennenlernen zwischen Hunden aus verschiedenen Tierschutzvereinen und ihren vielleicht neuen Besitzer*innen. In ungezwungener Atmosphäre und im Freien, wie hier in der Hundeauslaufzone bei der Lukschgasse im Prater. In Deutschland sind Bark Dates beliebt, in Österreich ist es das erste dieser Art. Katja Staud, unter anderem freiwillige Tierschützerin der Martin Rütter Hundeschule Wien, hat das Event nach Wien gebracht.
Nicht jeder Mensch passt zu jedem Tier. Hier soll das passende Match gefunden werden. Die Pfleger*innen kennen ihre Hunde genau und wissen, wen oder was ihr Schützling braucht. Wird der passende Partner ermittelt, wird er aber nicht gleich vermittelt. Erst wird kontrolliert, „wie die Haltungsbedingungen wären, ob schon Hunde oder andere Haustiere vorhanden sind, ob ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen usw.,“ sagt Birgit Prohaska, Obfrau des Tierschutzvereins Welpennesterl.
Diese Aktion tritt auch gegen den illegalen Welpenhandel ein und stellt das Tierwohl in den Vordergrund. Unter dem Motto „adoptieren statt produzieren“ bekommen die 15 Tierschutzhunde eine Chance auf ein gutes Zuhause.