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Anti-Teuerung: Wien setzte die größten Maßnahmen Anti-Teuerung: Wien setzte die größten Maßnahmen
Wirtschaft

Anti-Teuerung: Wien setzte die größten Maßnahmen

Das Bundesland Wien hat seinen Bürger*innen zu hohen Inflationszeiten am meisten unter die Arme gegriffen. Das belegt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts.
Hannes Huss
Donnerstag, 11. Juli 2024
Verfasst am 11.07.2024 von Hannes Huss

Die Unterschiede im Bundesländer-Vergleich sind durchaus hoch: mit 373,94 Euro Entlastung pro Kopf setzte Wien im Verhältnis zu den anderen acht Bundesländern die größten Anti-Teuerungsmaßnahmen. Das belegt eine aktuelle Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO.

Wien setzte das größte Unterstützungsvolumen um

Mit den bekannten Maßnahmen wie dem Wiener Wohnbonus, dem Wiener Energiebonus und weiteren Unterstützungen in diversen Bereichen fällt die Abfederung durch die rot-pinke Wiener Stadtregierung weitaus üppiger aus als etwa in Oberösterreich. Deren Einwohner*innen erhielten nämlich "nur" 1,20 Euro Durchschnitts-Zuschuss pro Kopf auf Landesebene. Herangezogen wurden für die WIFO-Studie die Jahre 2022-2024.

Im Durchschnitt belaufen sich die ländereigenen Unterstützungsleistungen auf 201,3 Euro. 2,8 Milliarden Euro wendeten die Bundesländer für direkte Anti-Teuerungsmaßnahmen auf. Der Bund setzte bekanntlich eigene Maßnahmen - wie etwa den Energiekostenzuschuss. Die Inflationsrate betrug in Österreich im Juni 2023 8 Prozent, aktuell ist sie gefallen und hat sich im Vormonat auf 3 Prozent eingependet.

Anti_Teuerungsmassnahmen

Das WIFO hat die Bundesländer-Zuwendungen herausgerechnet: Wien unterstützte am meisten (Quelle: DieSubstanz/WIFO)