Lueger-Denkmal: Zeitplan gerät in Schieflage
Ursprünglich hätte das umstrittene Lueger-Denkmal an der Wiener Ringstraße bereits heuer in Schieflage gebracht werden sollen. Die sieht das Projekt "Schieflage (Karl Lueger 3,5°)" von Klemens Wihlidal vor, das als Siegerentwurf aus dem Wettbewerb zur Umgestaltung hervorging. Die Neigung des Denkmals um 3,5 Grad erweist sich nun jedoch als komplexer denn gedacht. Entsprechend sei die Umsetzung nach aktuellem Stand für Herbst 2025 realistisch, teilten die Verantwortlichen mit.
Kommendes Jahr soll dann auch eine Publikation zur Causa erscheinen. Diese soll den gesamten Prozess beleuchten - von der Errichtung des Denkmals 1926 beginnend über die Kritik am einstigen Wiener Bürgermeister (1897 bis 1910) ob seines Antisemitismus bis hin zur nun getroffenen Entscheidung zur Neugestaltung. (apa/red)