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"Kanzler-Match": Niederlage für Nehammers Promi-Team "Kanzler-Match": Niederlage für Nehammers Promi-Team
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"Kanzler-Match": Niederlage für Nehammers Promi-Team

Eine steirische Gastmannschaft erspielte sich ein 4:3 gegen Profis und Promis.
W24 Redaktion
Dienstag, 13. August 2024
Verfasst am 13.08.2024 von W24 Redaktion

Nach dem Ausscheiden der österreichischen Nationalelf im Achtelfinale der Europameisterschaft hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Montag Fußball zur Chefsache erklärt: Beim "Kanzler-Match" durfte die Siegerin eines Gewinnspiels gegen eine ÖVP-Auswahl gespickt mit Profis und Promis antreten. Das Match bei einer Temperatur von über 30 Grad endete für den Regierungschef schmerzhaft: Die steirischen Gäste gewannen trotz eines verwandelten Elfmeters durch den Kanzler 4:3.

Ein möglicher Verdacht, weniger sportliche als politische Ambitionen könnten mitten im Wahlkampf zum "Kanzler-Match" geführt haben, wurde vorsorglich schon vor dem Anpfiff bei der Vorstellung der Mannschaften abgewehrt. Vielmehr stehe das Event im Zeichen eines guten Zwecks, wurde betont: Im Rahmen der Veranstaltung wurden Spenden gesammelt, um den Verein VIK Sozial zu unterstützen. Dieser betreut unter anderem Obdachlose in den Wintermonaten.

Zuvor hatte die ÖVP auch anlässlich der Euro ein Gewinnspiel ausgeschrieben. Wer richtig auf den Europameister -also Spanien - getippt hatte, konnte an einer Verlosung teilnehmen. Hauptpreis war das Kleinfeld-Match gegen das siebenköpfige Kanzler-Team. Die Gewinnerin aus dem steirischen Allerheiligen hatte Familie und Freunde aufgewartet. Der Kanzler holte sich Fußballprofis wie Frenk "Frenkie" Schinkels, Katrin Horn, aber auch den Schauspieler Christoph Fälbl und Finanzminister Magnus Brunner.

Als Trainer hatte Nehammer Andreas Herzog engagiert, Schiedsrichter war Toni Polster. Dennoch ging Nehammer bei seiner Einschätzung vor dem Anpfiff schon auf Nummer sicher: "Es ist heute alles drin." Ein bisserl Politik durfte dann aber doch sein: Wie im Fußball hofft der Kanzler auch im Wahlkampf auf eine "faire Begegnung". Und auch eine Schweigeminute für den am selben Tag verstorbenen Promi-Baumeister Richard Lugner gab es vor dem Match. (APA)