Mehr Räder auf Wiens Straßen
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Radfahrer*innen im ersten Halbjahr um zehn Prozent auf 5,51 Millionen gestiegen. Dabei entpuppen sich Juni, gefolgt von Mai und April als radfahrstärkste Monate mit durchschnittlich 1,2 Millionen Radler*innen. Daher fordert der VCÖ einen Ausbau der Radinfrastruktur, um den Wiener Straßenverkehr insbesondere für Kinder sicherer zu gestalten. Unfalldaten der Statistik Austria belegen, dass nur sechs Prozent aller Radunfälle auf den Radwegen passieren. Somit bietet das Rad eine sichere und gesunde Alternative für Kinder, die Schule oder Freizeiteinrichtungen zu erreichen.
Auch auf die eigene Gesundheit und Fitness wirkt sich radeln positiv aus, betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Wer also Rad fährt entlastet laut Jaschinsky die Straßen, hilft Staus zu verringern und reduziert Abgasbelastungen. Darüber hinaus weist der VCÖ auf die Bedeutung von Unternehmen in Bezug auf den Fahrradkonsum ihrer Angestellten hin. Bewusstseinsaktionen, Anreize oder Belohnungen können Mitarbeiter*innen dazu motivieren mehr Strecken mit dem Rad zu fahren.