Antisemitismus-Experte Peham erhält Leon-Zelman-Preis
Es gibt mit Andreas Peham, dem diesjährigen Preisträger des Leon-Zelman-Preises einen Experten, der sich seit Jahrzehnten in der Forschung und Prävention von Rechtsextremismus, Islamismus und Antisemitismus engagiert. Er geht an Schulen, Hochschulen und Universitäten und hält Vorträge, Workshops, Lehrveranstaltungen und spricht mit Zeitzeug*innen.
Der Leon-Zelman-Preis wird seit über 10 Jahren verliehen. Zelman überlebte als einziger seiner Familie die Konzentrationslager. Er kehrte trotz allem zurück, um den Dialog zu suchen und als Brückenbauer den Jewish Welcome Service Vienna zu gründen. Das ist eine Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, einen Dialog zu beginnen mit den Holocaust-Überlebenden und vertriebenen Wiener Jüd*innen und mittlerweile ihren Nachkommen.
Laut Statistiken nimmt Rechtsextremismus hierzulande zu. Umso wichtiger sind Menschen wie Andreas Peham, der seit 1995 im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes tätig ist und der Fakten festhält und vermittelt. Ganz im Sinne Leon Zelmans.
