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Feuerwehr:„Die einsatzstärkste Zeit, die wir je hatten“ Feuerwehr:„Die einsatzstärkste Zeit, die wir je hatten“
Chronik

Feuerwehr:„Die einsatzstärkste Zeit, die wir je hatten“

„Das waren herausfordernde und gefährliche Einsätze“, berichtet am Montag Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf im W24-Interview.
Vanessa Kogler
Montag, 16. September 2024
Verfasst am 16.09.2024 von Vanessa Kogler

In der Nacht auf Montag hat es in Wien aufgehört zu regnen, Montagfrüh sinken die Pegel. Die Hochwasserlage entspannt sich in Wien etwas. Der Wienfluss führt nicht mehr ganz so viel Wasser. Zur Mittagszeit werden etwa rund um die Hermann Strandbar am Donaukanal die Auswirkungen und Verwüstungen des Hochwassers sichtbar. Der U-Bahn-Betrieb bleibt eingeschränkt.

Die Berufsfeuerwehr Wien hat innerhalb von 24 Stunden bis Montagfrüh mehr als 1.300 Einsätze abgearbeitet. Zu Spitzenzeiten langten mehr als 100 Einsatzanforderungen pro Stunde bei der Feuerwehr ein. Die Einsätze waren etwa zu zwei Dritteln auf den Niederschlag und zu einem Drittel auf den Wind zurückzuführen. Es handelte sich dabei etwa um Einsätze wegen umgestürzter Bäume oder Wassereintritte in Kellern, berichtete Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf.

Auch am Montag gibt es zahlreiche Schadensmeldungen, insgesamt aber weniger als am Wochenende. Angespannt bleibt die Lage am Montag entlang der hochwasserführenden Gewässer am Wienfluss, Donaukanal, Mauerbach oder Liesingbach. Da vielerorts das Erdreich aufgeweicht ist, können immer wieder Bäume umstürzen. Nach wie vor müssen Keller ausgepumpt werden. (apa/vk)

Bilder: Daniela Toth/Amina Mamedova/W24