Forst-WM: Von Astarbeiten bis Zielfällen
Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten. Das sind die fünf Einzeldisziplinen bei der 35. Forst-Weltmeisterschaft auf der Donauinsel. In Österreich wurde der Wettbewerb bereits einmal in Gmunden ausgetragen. Diesmal ist Wien Gastgeber für die 22 teilnehmenden Nationen und rund 100 Teilnehmer*innen.
Spezialist*innen gibt es hierzulande viele: Österreich geht als Titelverteidiger in die Weltmeisterschaft. Letztes Jahr haben die Österreicher*innen in Estland 10 von 20 Goldmedaillen geholt. Der junge Österreicher Markus Buchebner (Teilnehmer U24) hat gerade einen Weltrekord im Kettenwechseln geschafft.
Die Forstwettkämpfe wollen den Sicherheitsaspekt der gefährlichen Forstarbeit und die Bedeutung der forstlichen Ausbildung betonen. Österreich ist eines der wichtigsten Wald- und Holzländer Europas, Wien gehört zu den grünsten Städten der Welt. Der Wienerwald etwa bringt Wien auch einen gewissen Hochwasserschutz und eine Kühlung der Stadt. Bei diesen Weltmeister*innen ist der wertvolle Wald in den besten Händen.
