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Hochwasser: "In 30 Jahren nicht erlebt" Hochwasser: "In 30 Jahren nicht erlebt"
Umwelt

Hochwasser: "In 30 Jahren nicht erlebt"

Thomas Kozuh-Schneeberger, Sprecher der MA 45, spricht über die Auswirkungen des Hochwassers in Wien.
Christoph Schütz
Dienstag, 17. September 2024
Verfasst am 17.09.2024 von Christoph Schütz

Das Hochwasser vom Wochenende hat Wien in Atem gehalten. Es war eine Krisensituation, die nahezu alle Wiener Gewässer betroffen hat. Was sind die Auswirkungen der Krise? In Penzing an der Stadtgrenze ist der Wienfluss am Wochenende in der Höhe Ludwiggasse über die Ufer getreten und hat Keller überschwemmt. Mehr als ein Dutzend Häuser mit rund 100 Menschen mussten evakuiert werden. Innerstädtisch hat das Hochwasser den U-Bahn-Betrieb der Wiener Linien gestört, wo die U-Bahn-Linien mit Ausnahme der U1 am Dienstag noch immer eingeschränkt verkehren.

Doch mittlerweile gehen die Pegel der Wiener Gewässer wieder zurück. Von einer zweiten Welle hat Wien fast nichts gespürt - weil es weniger geregnet hat, als ursprünglich vorausgesagt, sagt uns Thomas Kozuh-Schneeberger, Sprecher der MA 45, Wiener Gewässer. Aber ganz vorbei sei es noch nicht. Die nächsten Tage sind Kozuh-Schneebergers Mitarbeiter*innen bei der Donau im Einsatz. Der Wasserpegel Korneuburg, der normal bei drei Meter liegt, steht jetzt bei knapp unter sieben Metern.

Wenn das Hochwasser überstanden ist, beginnen die Aufräumarbeiten. Und dann analysiert die MA 45 gemeinsam mit Expert*innen, wo man für künftige Hochwässer nachbessern kann.