Wiener Linien: Über 1 Mio. fahren mit Jahreskarte
Seit 1. Jänner 1982, also seit mittlerweile 42 Jahren, gibt es in Wien die Jahreskarte. Besitzer*innen können mit ihr das gesamte Netz der Wiener Linien benutzen. Jetzt gibt es einen Meilenstein zu feiern: 2024 besitzen über 1 Mio. Menschen eine Jahreskarte oder ein Klimaticket, in dem die Jahreskarte inbegriffen ist.
Bürgermeister Michael Ludwig zeigt sich stolz: „Die Wiener Linien Jahreskarte ist nicht nur ein Symbol für nachhaltige und leistbare Mobilität, sondern auch ein einzigartiges Service für die Wienerinnen und Wiener. Seit über 12 Jahren halten wir den Preis stabil und werden dies mindestens bis 2026 fortsetzen."
Öffi-Stadtrat Peter Hanke ergänzt: „Mit der 365-Euro-Jahreskarte haben wir einen in Europa einzigartigen Meilenstein gesetzt. Die Jahreskarte ist eine einzigartige Möglichkeit, unsere Stadt umweltfreundlich, bequem und kostengünstig zu erleben - und quasi nebenbei treibt man auch die Mobilitätswende entscheidend voran.“
Nicht nur innerhalb Wiens, auch in Niederösterreich und im Burgenland gibt es Jahreskartenbesitzer*innen: Knapp 32.000 Pendler*innen aus Niederösterreich und dem Burgenland besitzen das Öffi-Ticket sowie rund 1.500 Personen aus den übrigen Bundesländern - und sogar knapp 1.200 Personen mit Wohnsitz außerhalb Österreichs. Innerhalb Wiens gibt es die meisten Jahreskartenbesitzer*innen in der Donaustadt, gefolgt von Favoriten und Floridsdorf.
Bei der Einführung 1982 kostete das Ticket 3.200,- Schilling. Zuletzt wurde der Preis 2012 angepasst. Dabei wurden die Kosten von Ꞓ449,- auf Ꞓ365,- reduziert. Seit mittlerweile 12 Jahren ist der günstige Preis trotz Inflation gleichgeblieben. Im europäischen Vergleich zählt die Jahreskarte der Wiener Linien zu den günstigsten. So kostet eine Jahreskarte in beispielsweise Berlin Ꞓ588 und in Amsterdam sogar über Ꞓ1000.
Bild: David Bohmann