

Oekobusiness: So geht nachhaltiges Wirtschaften
Im Wien Museum dreht sich am Dienstagvormittag alles um nachhaltiges Wirtschaften. OekoBusiness heißt das Projekt der Wirtschaftskammer und der Stadt Wien – der Name ist Programm. In den letzte 26 Jahren haben insgesamt 1700 Wiener Betriebe die Beratungsleistung für nachhaltige Wirtschaft beansprucht.
Jetzt werden 140 Unternehmen dafür ausgezeichnet. Darunter auch die Österreichische Apothekerkammer. Sie legt Wert auf nachhaltiges Abfallmanagement und Energiesparmaßnahmen wie das Installieren von LED-Beleuchtung an ihren Arbeitsplätzen. Weitere Maßnahmen können die Installation von Photovoltaikanlagen oder die Optimierung von Lieferketten sein. Lohnen soll sich nachhaltiges Wirtschaften auf zwei unterschiedlichen Ebenen, so Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck. Nicht nur der Klimaschutz soll so in Wien gesichert werden, auch die Betriebskosten sinken für teilnehmende Unternehmen.
Insgesamt 871.000 Tonnen CO2 haben die Unternehmen, die bei OekoBusiness mitmachen, bereits eingespart. Das ist etwa 4.839-mal das Fassungsvermögen des Wiener Gasometers. Auch Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky betont wie wichtig das Projekt für ein klimafittes Wien ist. In der nächsten Programmperiode stehen besonders die Kreislaufwirtschaft und die Biodiversität im Zentrum. Denn damit Wien weiterhin so lebenswert bleibt, ist es laut Czernohorszky und Ruck essenziell, dass Wirtschaft und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. (mg)