Ausstellungsgespräch: Noit Banai im Gespräch mit Sunjung Kim et al.
Katrin Hornek beschäftigt sich in ihrer künstlerischen wie kuratorischen Praxis mit den Paradoxien des Lebens im Zeitalter des Anthropozäns, jener neuen geologischen Epoche, in der sich die Auswirkungen von Kapitalismus, Kolonialismus und Ausbeutung in die Stofflichkeit der Erde einschreiben. Sie fordert ein differenziertes Verständnis der Verflechtung von sogenannter Natur und Kultur – eines, das berücksichtigt, dass unsere Körper und Kulturen physisch wie geistig mit anderen Lebewesen und den Elementen, die unsere Welt ausmachen, verflochten sind. Geboren 1983, studierte performative Kunst und Skulptur in Wien und Kopenhagen. Sie ist Mitglied der interdisziplinären Forschungsgruppe The Anthropocene Surge und lehrt an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Abteilung für Ortsbezogene Kunst. Ausstellungen zuletzt bei Ar/Ge Kunst, Bozen (2022), im Kunstraum Lakeside, Klagenfurt (2021), bei der Riga Biennale (2020) sowie in der Kunsthalle Wien (2019). 2021 erhielt sie den Otto Mauer Preis.
Montag, 28. Oktober 2024