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2018: Neues Jahr, neue Preise 2018: Neues Jahr, neue Preise
Chronik

2018: Neues Jahr, neue Preise

Das Jahr 2018 bringt viel Neues - vor allem in den Bereichen Verkehr, Gesundheit und Finanzen.
Gerhild Salcher
Freitag, 05. Jänner 2018
Verfasst am 05.01.2018 von Gerhild Salcher

Das Jahr 2018 hat für die Wienerinnen und Wiener einige Veränderungen auf Lager. Zum Beispiel bei den Öffis. Mit Jahresbeginn sind die Ticketpreise gestiegen. Ein Einzelfahrschein kostet nun 2,40 Euro statt 2,20, für Wochen- und Monatskarten muss man ebenfalls tiefer in die Tasche greifen. Die Jahreskarte dagegen bleibt bei 365 Euro – wenn man den Beitrag auf einmal zahlt. Im Bus können Fahrgäste ab sofort keine Tickets mehr kaufen, das Angebot sei nur sehr wenig genutzt worden, so die Wiener Linien. Schwarzfahren ist allerdings auch keine Alternative. Denn auch da steigt die Höhe der Strafe - auf 105 Euro. Wer Mütze oder Regenschirm in den Öffis liegen lässt, hat seit Jahresbeginn eine neue Anlaufstelle: Verlorene Gegenstände landen nun nicht mehr bei den Wiener Linien direkt, sondern beim zentralen Fundservice der Stadt Wien im 5. Bezirk.
Auch für Autofahrerinnen und Autofahrer gibt’s Neuigkeiten. Die neue Vignette ist kirschrot. Wer lieber klickt, als pickt, kann sie neuerdings auch digital erwerben. Für beide Varianten gilt – die alte, türkise Vignette ist noch bis 31. Jänner gültig, ab 1. Februar wird es dann ernst. Auch der Preis steigt übrigens wieder – für Pkw etwa kostet die Jahresvignette heuer statt 85,70 Euro 87,30.
Neues gibt’s es auch im Gesundheitsbereich – Überweisungen und Rezepte werden im Laufe des Jahres auf ein elektronisches Verfahren umgestellt – also nicht mehr auf Papier ausgegeben, sondern über die E-Card abgerufen. Krankentransporte sind seit Jahresbeginn für Versicherte der Wiener Gebietskrankenkasse kostenfrei.
Für Bankomatbehebungen zahlen Kunden ab 13. Jänner 2018 nur mehr in Ausnahmefällen – wenn Bankomatbetreiber Gebühren verlangen, muss diese nun die kontoführende Bank übernehmen. Werden Bankomat- oder Kreditkarte gestohlen, haften Kunden nur mehr bis maximal 50 und nicht mehr 150 Euro. Außerdem heißt es Abschied nehmen vom 500er. Die europäische Zentralbank wird ab Jahresende keine 500-Euro-Banknoten mehr ausgeben. Die im Umlauf befindlichen 500er behalten aber ihren Wert.