Donauturm soll mehr Touristen anlocken
1964 erbaut ist der Donauturm, das höchste Bauwerk Österreichs, mittlerweile in die Jahre gekommen. Seit 2001 steht das Wiener Wahrzeichen unter Denkmalschutz. Derzeit ist der Touristenmagnet geschlossen. Bis Ostern wird im großen Stil modernisiert und umgebaut. Das Reise- und Busunternehmen Blaguss, seit Ende 2015 Miteigentümer des Donauturms, hat jetzt einen „Neustart“ für das 252 Meter hohe Wiener Wahrzeichen ausgerufen.
Geplant ist etwa ein neues Bierlokal im Erdgeschoß samt eigener Biermarke. 250 Gastroplätze kommen damit neu hinzu. Neben dem sich drehenden Restaurant auf der obersten Etage werden aber auch das Turmcafè, die Aussichtsplattform und die Eingangshalle modernisiert. 8,5 Millionen Euro investiert der Reiseunternehmer in den Umbau samt neu angekündigter „Infotainment“-Elemente im Ankunfts- und Eventbereich.
Jeder zweite der rund 420.000 Donauturm-Besucher jährlich kommt aus dem Ausland, weiß Wien Tourismusdirektor Norbert Kettner, der sich vom Umbau „ein nachhaltiges Wachstum“ erwartet. Bis 2020 sollen es pro Jahr 600.000 Menschen sein. Der Umbau wirkt sich allerdings auch auf die Eintrittspreise aus. Wer den bis zu 80 Kilometer weiten Fernblick über die Stadt genießen will, muss künftig rund 14,50 Euro, anstatt der bisherigen 9 Euro bezahlen. Die Wiedereröffnung des Donauturms im neuen 60er-Schick ist jedenfalls für April geplant, das neue Lokal im Erdgeschoß folgt dann im Juni.