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Nach Kindstod: Wie fühlen sich Hundebesitzer in Wien? Nach Kindstod: Wie fühlen sich Hundebesitzer in Wien?
Meinung

Nach Kindstod: Wie fühlen sich Hundebesitzer in Wien?

Wir waren auf Lokalaugenschein in der "Auslaufzone" im Auer-Welsbach-Park.
Michael Fahrner-Glatz
Montag, 01. Oktober 2018
Verfasst am 01.10.2018 von Michael Fahrner-Glatz

Die Hundebesitzer, auf die wir bei unserem Lokalaugenschein in der Auslaufzone im Auer-Welsbachpark treffen, kennen das Problem mit aggressiven Hunden, also etwa mit sogenannten Listen-Hunden, nur zu gut. "Es kommt ein Mann mit einem Kampfhund - da muss man dann weglaufen", heißt es da etwa.

Alko-Limit

Beim jüngsten, tragischen Fall, stirbt ein 17-Monate alter Bub in der Donaustadt in Folge eines Rottweiler-Bisses. Die Hundehalterin hatte 1,7 Promille Alkohol im Blut. Deshalb wurde zur Verschärfung des Hundeführscheins ein Alkohol-Limit für Kampfhunde-Halter diskutiert. Aber auch andere Verschärfungen werden immer wieder besprochen, wie etwa eine Beißkorb-Pflicht für Listen-Hunde. Momentan ist entweder Leine oder Beißkorb verpflichtend.

Die Diskussion über Kampfunde und deren Halter wird jedenfalls weitergehen. Immerhin hätte eine Beißkorb-Pflicht oder ein Alkohol-Limit für den Hundehalter den Tod des 17 Monate alten Waris in der Donaustadt verhindern können.