Tierschutz: Volksbegehren in den Startlöchern
Am Donnerstag hat Ex-Politiker Sebastian Bohrn Mena in der Loos-Bar (1.) seine Ideen und Ziele für ein geplantes Tierschutzvolksbegehren vorgestellt. Ab sofort läuft auf der Plattform Startnext eine Crowdfunding-Kampagne. Das Ziel: Bis Jänner sollen 100.000 Euro an Spendengeldern zusammenkommen um das Volksbegehren auf Schiene zu bringen.
„Tierschutz ist den Menschen ein Anliegen“, so Bohrn Mena, der aktuell rund 3.000 Aktivisten an Bord geholt hat. Der Großteil davon sind Frauen, auch die Landeskoordinatorinnen sind allesamt weiblich. In Wien rührt Iris Binderlehner die Werbetrommel für ein Tierschutzvolksbegehren. „Mein Herzensanliegen für Wien ist es, dass Lebensmittel in der Gastronomie gekennzeichnet werden“, sagt sie im W24-Gespräch.
Der Fokus des Volksbegehrens liegt vor allem auf Nutztieren. Man will Tierleid reduzieren und die Bauern stärken, und: keinesfalls ein „Nischenbegehren“ sein, sagt Bohrn-Mena – das „überparteiliche“ Volksbegehren soll deshalb bis zumindest 2020, möglicherweise sogar bis 2021 laufen. „Uns geht es darum auch in den kleinsten Gemeinden mit den Menschen in einen Diskurs zu kommen“, so Initiator Bohrn Mena. Ein Forderungskatalog wird im Februar präsentiert -- gemeinsam mit Tierschutzvereinen und anderen NGOs -– und dann startet auch das Sammeln der Unterstützungserklärungen. (vk)