Chronik
Mordprozess im Fall Hadishat
Im Prozess um die getötete siebenjährige Hadishat bekannte sich der angeklagte 16-jährige Tatverdächtige gleich zu Beginn schuldig. Auch der von der Staatsanwaltschaft beigezogene Gerichtspsychiater bescheinigt dem Angeklagten Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt und damit grundsätzlich Schuldfähigkeit.
Der Prozess am Straflandesgericht findet unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt - unter anderem auch, weil aus dem Umfeld der aus Tschetschenien stammenden Familie des ermordeten Mädchens auf den mutmaßlichen Täter ein Kopfgeld ausgesetzt worden sein soll. Im Gerichtssaal wurden zahlreiche bewaffnete Sicherheitskräfte postiert und für das gesamte Landesgericht ein absolutes Fotografier- und Filmverbot erlassen.