100. Todestag: Auf den Spuren von Gustav Klimt
Gustav Klimt war zu Lebzeiten einer der umstrittensten, aber auch einer der beliebtesten Künstler der Jahrhundertwende. Am 6. Februar 1918 starb der bekannteste Vertreter des Wiener Jugendstils im alten AKH an einem Schlaganfall.
Anlässlich von Klimts 100. Todestages gibt es 2018 das ganze Jahr über zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen zu Ehren des weltbekannten Ausnahmekünstlers zu besichtigen.
So steht am Dienstag eine Sonderöffnung der Klimt Villa in der Feldmühlgasse im 13. Wiener Gemeindebezirk sowie eine Kuratorenführung durch das letzte ebendort noch existierende Atelier von Gustav Klimt am Programm.
Viele Werke Klimts, vor allem die seiner Anfänge, sind permanent in Wien etwa in der Secession, im Burgtheater, im Kunsthistorischen Museum, im MAK aber auch im Belvedere zu sehen. So ging etwa die Gründung der Modernen Galerie für zeitgenössische österreichische Kunst im Jahr 1903 im Unteren Belvedere auf die Initiative von Klimt und anderen KünstlerInnen zurück.
Das Belvedere besitzt heute mit 24 Arbeiten die weltweit größte Sammlung seiner Ölgemälde. Unumstrittener Höhepunkt der Sammlung ist Klimts weltberühmter Kuss. Es stammt aus seiner Goldenen Periode und zeigt auf knapp vier Quadratmetern Bildfläche eine allegorische Darstellung eines eng umschlungenen Liebespaares.
Wer an einem ausführlichen Klimt Spaziergang durch Wien interessiert ist, kann sich die vom Wien Tourismus empfohlenen Stationen näher ansehen: https://www.wien.info/de/sightseeing/sehenswuerdigkeiten/jugendstil/klimt-spaziergang
Foto: Gustav Klimt, Kuss, 1907/08, © Belvedere Wien