"Don't smoke": Opposition an einem Strang
Die Oppositionsparteien unterstützen das Volksbegehren von Wiener Ärztekammer und Österreichischer Krebshilfe gegen die Pläne der schwarz-blauen Regierung, das geplante generelle Gastro-Rauchverbot wieder zu kippen. Dies teilte die Liste Pilz am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Die bei einer Online-Petitionsaktion von Wiener Ärztekammer und Österreichischer Krebshilfe gesammelten rund 450.000 Unterschriften seien von Klubobmann Peter Kolba, dem NEOS-Klubobmann Matthias Strolz und der Gesundheitssprecherin der SPÖ, Pamela Rendi-Wagner, als Petition an den Nationalrat eingebracht worden. "Ich habe das Volksbegehren gleich heute früh unterzeichnet", berichtet Kolba. "Wenn es in Irland oder Italien möglich ist, dass Raucher vor dem Lokal rauchen und die Lokale dennoch voll sind, dann wird das wohl auch in Österreich klappen."
Es sei nachvollziehbar, dass sich Gastwirte ärgerten, zunächst Raucherzimmer baulich getrennt haben zu müssen, was nun wieder überflüssig werden könnte. "Der Ärger der Wirte sollte sich aber gegen diese Schildbürgergesetzgebung richten und nicht gegen das beschlossene Rauchverbot in Lokalen", wurde Kolba zitiert. "Ich erwarte ein klares Zeichen gegen die populistisch angekündigte Aufhebung dieses Raucherverbotes durch eine breite Unterstützung dieses Volksbegehrens." (APA/red)
Bild: Facebook/Don't smoke