Franz-Jonas-Platz: "Kein Drogen-Hot-Spot"
Von August bis November haben die HelpU-Mitarbeiter der Suchthilfe Wien ein sogenanntes „Monitoring“ am Franz-Jonas-Platz gemacht. Sie haben mit Anrainern und Geschäftsleuten gesprochen. Der allgemeine Tenor war, dass die Lage eigentlich ruhig ist“, betont HelpU-Leiter Gerhard Kanta gegenüber W24.
Ja, es gebe sog. marginalisierte Personen, einige wenige Drogenkranke und eine Gruppe von Alkoholikern bzw. solche, die öffentlich Alkohol konsumieren. Zu Problemen komme es aber nur manchmal bzw. selten, so Kanta. Auch Sonja Grabenhofer von der Suchthilfe Wien betont: „Nein, der Franz-Jonas-Platz ist kein Drogen-Hot-Spot“. Und: Die HelpU-Mitarbeiter sollen als Ansprechpartnerinnen für alle Anrainer dienen.
Tatsächlich ist das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Menschen, die tagtäglich den Platz in Richtung U6 passieren, ein anderes. Die W24-Umfrage zeigt: viele fühlen sich unwohl, einige sind von den Betteleien gestört. Das weiß auch Bezirksvorsteher Georg Papai. Er hat ja vergangenen Frühling rund um die Alkoholverbots-Diskussion am Praterstern, auch den Franz-Jonas-Platz ins Spiel gebracht. Aus dem Verbot wurde nichts. Jetzt hofft Papai, dass das neue HelpU-Team „eine Verbesserung bringt“. Mehr dazu im Video oben! (vk)